Kundgebung "NRW bleib sozial!"
32.000 Menschen auf der Kundgebung "NRW bleib sozial!"
An der Kundgebung „NRW bleib sozial!“ haben am 13. November 2024 etwa 32.000 Menschen auf den Oberkasseler Rheinwiesen in Düsseldorf gegen die geplanten Kürzungen im Landeshaushalt 2025 protestiert. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hatte zur Veranstaltung aufgerufen, um auf die dramatischen Folgen dieser Kürzungen für die soziale Infrastruktur und die Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen aufmerksam zu machen.
Aus Aachen folgten etliche Träger und Mitarbeitenden diesem Aufruf. Neben den Anreisenden per Bahn und PKWs, fuhren drei große Reisebusse mit Mitarbeitenden aus den verschiedenen Wohlfahrtsverbänden aus Aachen nach Düsseldorf. Mehrere Aachener Träger aus dem paritätischen Feld konnten so den Berichten von u.a. Betroffenen aus den verschiedenen sozialen Bereichen auf der Bühne der Kundgebung folgen. Neben dem Vorsitzenden der Freien Wohlfahrtspflege NRW, sprachen auch Minister Karl-Josef Laumann (Arbeit, Gesundheit und Soziales) und Ministerin Josefine Paul (Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht, Integration) sowie Fraktionsvorsitzende des NRW-Landtages. Bei kühlem und nebeligen Wetter konnte ein eindrucksvolles Zeichen des Protests gesetzt werden und die Hoffnung besteht, dass die geplanten Kürzungen vor Verabschiedung des Landeshaushalts überarbeitet werden.
Die erwarteten Auswirkungen der Kürzungen hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in einer Broschüre zusammengefasst. Die Broschüre steht rechts zum Download bereit.